Digitalisierung: Wenn Opa über Digitalisierung spricht

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Branchenbrief Health Care Logistik, Ausgabe 17, November 2022

Digitalisierung: Wenn Opa über Digitalisierung spricht

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Liebe Leserinnen und Leser unseres Branchenbriefs,

wer konkurrenzfähig bleiben möchte, muss digitalisieren“, sagen Experten und Fachleute. Das stimmt. Allerdings wird von einigen alteingessenen Genossenschaften aktuell der Anschein erweckt, die Digitalisierung eines Sanitätshauses sei eine schier unüberwindbare Mammutaufgabe. Das stimmt nicht! Um digital zu werden, benötigen wir keine unendlichen Coaching-Gespräche, unverständliche Digitalisierungspläne oder externe „Task Forces“.

Digitalisierung ist leicht

In Wahrheit ist Digitalisierung leicht. Doch wie damit beginnen? Schauen wir auf die Strategien der großen Unternehmen: Dort stellen sich die Verantwortlichen zunächst einmal die Frage, an welcher Stelle sich Digitalisierung wirklich lohnt und an welcher nicht. Dabei haben sie gegenüber kleinen Unternehmen einen entscheidenden Vorteil, sie können an jedem Punkt ihrer Prozesskette Daten auswerten. Wir haben diese Möglichkeit in der Regel nicht – noch nicht. Trotzdem müssen Sie als Geschäftsführerin oder Geschäftsführer eines Sanitätshauses keine Unsummen in Pläne investieren, die von externen Beratungsfirmen erstellt werden, Budget-fressende Vorbereitungen treffen oder monatelang auf erste Resultate warten. Heutzutage kann Digitalisierung vieles bedeuten. Die internen Arbeitsprozesse sind nur ein kleiner Teil der digitalen Struktur. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass unter anderem auch die Bereiche Kundenservice und Logistik durch passende Softwarelösungen problemlos optimiert werden können.

Digitalisierung ist Chefsache

Beispielsweise ermöglichen digitale Anwendungen eine direkte Kommunikation zwischen Stammhaus und Außendienst. Die Technologie, mit der sich solche Probleme lösen lassen, ist schon seit vielen Jahren bekannt. Vielen von uns fehlt allerdings der Wille, aktiv zu werden und die Digitalisierung im Sanitätshaus selbst voranzutreiben. Wir überlassen diese Aufgabe nur zu gerne externen Beratern. Doch Digitalisierung ist Chefsache. Im Arbeitsalltag vieler Sanitätshäuser treten eine Reihe von Problemen auf, die die Geschäftsführung mit wenig Aufwand schnell selbst lösen könnte. Beispielsweise lässt sich der anhaltende Fachkräftemangel durch moderne Strukturen, neue Zeitabläufe und optimierten Personaleinsatz effektiv umgehen. Ein günstiges digitales Tool kann hier schon wahre Wunder bewirken.

Digitalisierung fängt beim Kundenservice an

Grundsätzlich ist es ratsam, Digitalisierungsmaßnahmen immer aus der Perspektive des Kunden zu betrachten. Handeln Sie immer nach dem Motto: Mehr Kundenzufriedenheit sorgt automatisch für mehr Kunden und daher für mehr Umsatz. Hier ein hoffentlich anschauliches Beispiel: Rufen Sie Ihr Sanitätshaus über Ihr privates Mobiltelefon unter der offiziellen Telefonnummer an. Senden Sie außerdem eine E-Mail an die hinterlegte Kontaktadresse auf Ihrer Webseite. Was geschieht nun? Erhalten Sie eine automatisierte E-Mail, die Ihnen als Kunde weiterhilft? Wird Ihnen am Telefon eine professionelle Beratung angeboten? Das alles sind Fragen, die sich Ihre Kunden bei der Kontaktaufnahme wirklich stellen. Bevor Sie also große Digitalisierungsprojekte für Ihr Sanitätshaus in Auftrag geben, sollten Sie die Grundlagen der Kundenbetreuung optimieren. Eine zufriedene Kundschaft ist der erste und wichtigste Schritt in Richtung Umsatzsteigerung / Umsatzsicherung. Fragen Sie sich selbst, ob Sie den Rat von teuren Beratern für Digitalisierung benötigen? Investieren Sie dieses Budget lieber in kleine, aber wirksame Digitalisierungsgrade.

Sie wollen mehr über die Macht der kleinen Digitalisierungsmaßnahmen erfahren? Dann lesen gerne unsere kommenden Branchenbriefe. Wir ermöglichen anderen Unternehmen darin, ihre Lösungen vorzustellen. Selbstverständlich können Sie auch einen persönlichen, kostenfreien Beratungstermin buchen. Sie können morgen schon starten und übermorgen erste Ergebnisse erreichen – versprochen.

Ich freue mich auf Sie.
Herzlichst, Ihr Olaf Glowacz